Die römische Zivilisation hinterließ erstmals Spuren in größerem Umfang. Sie reihte Siedlungen und Lager aneinander und schenkte dem Donautal die Kultur des Weins. Noch heute findet man Reste aus der Römerzeit, z.B. in Mautern, dem damaligen „Favianis“, das 100 vor Christus gegründet wurde.
Der älteste, besiedelte Abschnitt der Wachau war das so genannte „Thal Wachau“. Diese sogenannte „Ur-Wachau“ umfasste die Orte Weißenkirchen, Joching, Wösendorf und St. Michael. In St. Michael befindet sich auch die älteste Kirche der Wachau aus dem Jahr 987. Von hier aus erfolgte die weitere Missionierung des Donautals und des Waldviertels.
Das Landherrengeschlecht der Kuenringer lebte vom 11. bis 13. Jahrhundert in der Wachau. Sie bauten u.a. die Burgen Aggstein und Dürnstein. Einerseits waren sie maßgeblich an der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Region beteiligt, andererseits galten sie als Raubritter, die Schiffe überfielen und ausraubten. In diese Zeit fällt auch die Gefangenschaft des englischen Königs Richard Löwenherz, der 1192 in Dürnstein eingesperrt war.
Mit den Bayern wurde der Bau der Klöster begründet und so entstanden die imposanten Stifte Melk, Göttweig und Dürnstein. Diese sorgten ebenfalls erheblich für die Kontinuität des Weinbaus. Allein im Mittelalter hatten in der Wachau 50 österreichische, bayerische, schwäbische und böhmische Klöster Weingartenbesitzungen. Somit wurde in Folge auch der Handel weiter angekurbelt und die Bewohner gelangten zu Wohlstand.
Ende des 19. Jahrhunderts hat sich die Wachau zur Sommerfrische und zum Treffpunkt vieler Künstler und vor allem berühmter Wachaumaler entwickelt. In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts machten dann österreichische Filme wie „Hofrat Geiger“ („Mariandl“) die Wachau europaweit bekannt und der Grundstein für den modernen Tourismus wurde gelegt. Heute steht die Wachau gleichermaßen für Gourmet-, Kultur- und Aktiv-Urlaub.
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